Ein anderer Mai-Altar
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Schalen
Sammeln
Aufbewahren
Halten
Bettlerschale
Mangel
Fass ohne Boden
Leere Augen
Leere Bäuche
Leerer Kopf
Aufgezehrt
Verbraucht
Vorbei
Maria inmitten von Schalen
Selbst eine Schale
„Vas honorabile – du ehrwürdiger Kelch“
Maria unterwegs
Zu Elisabeth
Mit dem Magnificat
Glaube an Gottes Fülle
An das heranwachsende Wort (in ihr)
Das sie nicht für sich behält
Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale,
nicht als Kanal.
Bei einem Kanal ist es so,
dass er fast gleichzeitig empfängt und weitergibt.
Eine Schale aber wartet, bis sie gefüllt ist, bis sie überfließt.
Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt,
ohne eigenen Schaden weiter.
Die Schale ahmt die Quelle nach.
Erst wenn sie gesättigt ist, strömt sie zum Fluss.
Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen,
und habe nicht den Wunsch, freigebiger als Gott zu sein.
Die Schale ahmt die Quelle nach,
nicht überströmender zu sein als die Quelle…
Du tue das Gleiche!
Zuerst anfüllen und dann ausgießen.
Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen,
nicht auszuströmen…
Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst.
Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst,
wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle;
wenn nicht, schone dich.
(Bernhard von Clairvaux )